Bereite dich auf den ersten Schritt vor,
damit Wünsche nicht nur als gute Vorsätze in Vergessenheit geraten.
Jeder Tag der Rauhnächte steht repräsentativ für einen Monat im kommenden Jahr.
Daher solltest du diese Zeit bewusst erleben. Achte auf deine Träume, auf besondere Begegnungen oder Begebenheiten und notiere sie dir in dein Rauhnächte-Journal.
Ich lege z.B. in jeder Rauhnacht Karten, die ich für den entsprechenden Monat im kommenden Jahr notiere. Daraus leite ich einzelne Lektionen für mich ab.
Wir können die Zeit zwischen den Jahren für persönliche Rituale nutzen, das vergangene Jahr ganz bewußt abschließen und uns auf das Neue vorbereiten.
So kannst du dich auf die Rauhnächte vorbereiten:
Besorge dir ein schönes, inspirierendes Notizbuch, welches im kommenden Jahr dein Begleiter sein wird.
Bringe geliehene Dinge zurück.
Begleiche Schulden und bezahle offene Rechnungen.
Bereinige ungeklärte Angelegenheiten.
Nutze die Zeit für einen gründlichen Haus- oder Wohnungsputz bzw. zum Aufräumen.
Besorge dir Räucherwerk (z.B. Weihrauch, Myrrhe, Salbei, Beifuß, Wacholder)
Erlaube dir, nach Einbruch der Dunkelheit die Rituale zu begehen.
Nimm dir Zeit dafür und erlaube dir die Möglichkeit, die Wirkung dieser Rituale mitzunehmen. Du kannst alle Rituale machen, musst aber nicht. Stattdessen kannst du dich auf die 4 wichtigsten Nächte konzentrieren.
Kinder können altersgerecht in Rituale eingebunden werden.
Die vier wichtigsten Nächte sind:
20./21. Dezember: Thomasnacht/Wintersonnenwende (kürzester Tag des Jahres) 24./25. Dezember: Heiliger Abend 31. Dezember/1. Januar: Silvesternacht
5./6. Januar: Dreikönigstag
Wintersonnenwende
Die Nacht des 21. Dezembers, die Thomasnacht, ist die längste Nacht des Jahres. Die Geschichte vom "ungläubigen Thomas" besagt, dass der Apostel das Wunder der Auferstehung Christi nicht glauben konnte. Erst als Christus vor ihm erschien, gelang es ihm, seine Zweifel abzulegen. Dem Apostel Thomas, der am längsten in der "Nacht des Zweifels" weilte, wurde somit die längste Nacht des Jahres als Feiertag zugewiesen. Einer Überlieferung nach bildet die Wintersonnenwende den Auftakt der heiligen Rauhnächte, die zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar liegen.
Die Tage werden nur langsam länger
In der ersten Zeit nach dem 21.12.2020 werden die Tage nur um wenige Sekunden pro Tag länger. Bereits drei Wochen später verlängern sich die Tage aber schon um etwa 2 Minuten pro Tag und sechs Wochen nach der Wintersonnenwende wird ein Tag sogar knapp über 3 Minuten länger als der vorherige.
Ab dem 21.12. geht erst die Sonne zwar später unter aber dafür findet der Sonnenaufgang bis Anfang Januar jeden Tag etwas später statt. Dann erst geht die Sonne allmählich früher auf. Die Tage werden also bereits ab dem 21.12.20 länger, da der Sonnenuntergang täglich mit größeren Sprüngen nach hinten verschiebt als der Sonnenaufgang.
Wintersonnenwende - 20. auf den 21. Dezember – Reinigung
Was lasse ich los? Womit will ich abschließen? Habe ich noch offene Rechnungen mit anderen?
Wer möchte, kann heute 13 Wünsche auf kleine Zettel schreiben, zusammenfalten und in jeder der 12 Rauhnächte einen davon verbrennen oder vergraben. Für die Erfüllung des letzten bist du zuständig.
"Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen."
Formuliere deine Wünsche positiv.
stelle dir vor, dein Wunsche wäre schon erfüllt und bleibe in dem Gefühl
formuliere kurz und präzise
schreibe in der Gegenwart, als wäre der Wunsch schon erfüllt
wünsche nicht für einen anderen Menschen
"Mögen Deine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen und dein Weg mit Glück und Freude gepflastert sein."
Irischer Segenswunsch
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